Textiles

@ eroteva

Das ist auch mal eine Idee...sehr gut gemacht.

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Auf den Bild hier seht ihr eine meiner selbst entworfenen Brtettchenwebmuster....per zufall ist es ein Doubleface ( vorder und Rückseite haben das selbe Muster) geworden.

Der webrahmen ist von mir konstruiert und wurde von einer Holzwerkstatt gebaut , er unterscheident sich leicht von anderen brettchenwebrahmen.

Frühmittelalteliches stricken mit einer nadel und fingerschlaufen....eine technik die ich mir selbst nach Anleitung und viel zu schnell laufenden Youtubevideos beigebracht habe....

das erste Bild zeigt den Anfan ...eine normale Schlaufenkette mit der dazugehörigen nadel

das 2. bild....mein erster Versuch eines kleidungsstücks...erstaml für eine pupee da die bekanntlich nicht wählerisch sind

das 3. bild zeigt...heureka....es ist mir nun uch gelungen für meinen quadratschädel eine Mütze zu nadeln

Der verwendete Stich ist bei allen 3 Nildern der Oslo-Stich

In der tat schöne Stulpe....die daumenanbindung ist doch schon sehr gelungen.

Ja der gute alte Oslostich....lässt ein nie im Stich ;)....andere stiche untersheidens sich da aber auch nicht wesentlich ...bei einem mussste ich sogar rätzeln wo nun genau der unterchied sein soll ???

Die Mütze ist auch sehr schön...soweit ich sehen kann

Tolle Ringelsocke ...die Hält bestimmt den füß schön warm und die Fußfetischisten schön fern

Die untere brettchenborte kenne ich aus dem kontext das mal eine genai die gewebt hatte aber nach ihrer vorlage eine ganz andere hätte rauskommen müssen

Hier mal paar versuche mit unterschiedlichen Rapport für wellenmuster

Ja....schärung scheint die selbe zu sein, nur der rapport ist ein anderer

der erste Versuch war ohne festen Rahmen sondern nur mittels einen Gürtel....und einem tischbein....dazwischen gespannter faden...auf diese art die fadenspannung leichmäßig zu hlten war echt unmöglich....das ergebnis war so grauen voll das ich es hier nicht zeigen mag.

Her nun aber mit Webrahmen wesentlich besser und um einiges einfacher und rückenschonender.

Bitte sehr , hier mach ich auch noch gerne weiter.


Bilder von der stickerein auf zwei verschiedenen almosenbeuteln auch noch mal als nahaufnahme

Ja natürlich ist der gesammte Beutel von mir hergestellt worden, allerdings kann man das ausschneiden und zusammennähen von Stoffteilen nicht unbedingt als Kunsthandwerk bezeichnen...gut die Kordel die als Trageriemen erwendet wird schon eher und die Bommeln unten möglicherweise auch .

Verwendungszweck eines Almosenbeutels im Mittelalter.....das ist nicht schnell erzählt....ich hoffe du sitzt

Also im Mittelalter war das Christentum vorherrschend im Mitteleuroäischen Raum.
Damals sagte die Kirche , um die niederen Stände (welche den Großteil der bevölkerung ausmachten) zu beschwichtigen, das diejenigen die ihr leben in armut und Leid verbracht haben nach dem Tod das paradies erwartet, jedoch jene die in Wohlstand leben in die Hölle fahren.
Deswegen wurden von vielen Adligen Häusern Spitäler u.ä errichtet um Buse für ihren wohlstand zu tun und auch das almosen geben gehörte fast zum guten Ton.
Ein bettler erhielt aber nicht nr Münzen sondern auch abgetragene kleidung ...deswegen ist das Bild des bettlers der in "säcken" rumläuft, reine fantasie.
Lediglich die kunstvoll und aufwendig gefertigten borten ...Siehe die Beispiele in den vorangegangenen Beiträgen wurden von solch einer kleidung angetrennt bevor sie als almosen gegeben wurde.

Der almosenbeutel war die Möglichkeit einem Bettler spontan etwas geben zu können.
Der Bettler bedankte sich indem er versprach für das Seelenheil des Spenders zu beten, was ja in dem Hauptinteresse der Großzügigkeit stand.

So ich hoffe ich konnte ewas Licht ins Dunkel bringen....

Und wieder ne Mütze.....bei dem wetter auch ansich nicht verkehrt.....ist allerdings durch den ungewöhnlich festen stoff und die engen maschen eher zu so einer Art helm geworden.

Die Bilder sollen nicht nur zeigen das eine Honigpomelo rech chic aussieht mit der Mütze...
auch sieht man hier recht deutlich den großen und entscheidenende Unterschied zum stricken

Der faden der da absteht zeigt das man tatsächlich nicht endlos faden zur verfügung hat und mehrfach neu ansetzen muss.....bei Fäden deren enden man verfilzen kann ist das nicht weiter problematisch...aber was tun wenn dies nicht geht....es gibt noch die möglichkeiten die Fadenenden ineinander zu vernähen (dabei ensteht eine verdickung oder sie einfach zu verknoten....wie hir zu sehen ist hat man dann eben eine auffällige stelle mit dem knoten und dem fadenrest...den man möglicst nicht zu knapp abschneiden sollte.

Lässt man den fadenrest etwas länger kann man ihn durch die Maschen ins innere führen und dort unaufällig vernähen

Wie man sieht habe ich hier noch eine reihe einen andersfarbigen faden eingearbeitet. weil ich finde das dies als Abschluss besser aussieht.

Die Mütze ist wie oben erwähnt sehr fest und nicht nur wasserundurchlässig sindern auch kugelsicher

Hier seht ihr meine 1. Borte die ich nach selbst erstellten Webmuster hergesellt habe....auch deutlich dabei zu erkennen das ich einen Fehler beim scheren gemacht habe....so ist das Muster was oben hingehört nun auf der Unterseite der Borte.

Ansich halb so tragisch ..da man ja letztendlich doch das selbe ergebnis bekommt, bzw mit etwas aufwand das ganze band wenden kann.

wer bei meinen Borten hier den webbrief wünscht, kann mich gerne anschreiben und ihn dann per Pn zugeschickt bekommen.

Auf den bild ist auch noch zu sehen das ich da den selbst gebauten prototyp meines wenbrahmens verwende...den hatte ich innerhal von wenigen Minuten entwickelt und zusammengebaut.....

Leider hatte er diverse Kinderkrankheiten 8im wahrsten sinne des wortes) , so waren die rundestaäbe und die kleiste in der sie steckten von einen Kinderbett, allerdings war das holz so weich das bei längerer zugbelastung ,welche nunmal bei einer zum weben notwendigen fadenspannung vorherrscht, anfingen locker zu werden und schräg zu stehen.

Deswegen war ich ganz froh das eine Holzwerkstatt (letztendlich für mich kostenlos) mir diesen Rahmen nochmal stabil und voll funktional nachbaute.

wie gesagt...selbst entworfen das Muster...daher nicht historischt...

Es gibt mehrere Adressen Online wo man webbriefe für historische muster erhalten kann.

Auch gibt es Software die einen helfen kann ein Muster einzugeben und dann den entsprechenden webbrief zu erhalten.

In meinem fall ist es so das ich mir einfach was ausgedacht habe und mit weben loslegte... und gehofft habe das ich beim erstellen meines webbiefs keinen fehler gemacht habe.

Einen eigenen webrief zu erstellen ist wie das gesellenstück....man beweist dadurch das man alles notwendige verstanden hat.

Ausserdem geht es ja auch um kunst , da ist es wichtig etwas individuelles zu erschaffen, nicht nach fremden entwürfen zu arbeiten.