Zeichnung zum Gedicht

Hast Du eine Vorstellung welchen zeitlichen Rahmen Du für dieses Projekt vorgibst? Unbegrenzt kann man das nicht laufen lassen und eine zu kurze Zeit verführt dazu im eigenen Fundus nach etwas halbwegs zum Thema passendes zu suchen um sich darzustellen. Da leidet die Qualität in der Harmonie.

Meine Frage rührt einfach daher weil ich das Gedicht sehr gut visualisieren kann da es meine momentane Thematik trifft. Ich bin aber nicht der Typ, der sich gerne zeitlich zu knapp festlegen möchte und schon gar nicht einen Beitrag erzeugen möchte um ihn dann zur Seite zu stellen weil das Thema nicht mehr aktuell ist. Nun werden sicher einige (eher viele) sagen "wen's doch dein Thema ist ist es doch egal" aber ich bin so voll mit Ideen und eigenen Wünschen dass es für mich eben nicht egal wäre.

Ich bin eben kompliziert, konservativ und (ich stehe dazu) ein Sandalenträger.

luftige Grüße

könnte man sich das auch umgekehrt vorstellen?

Ein Bild sucht Gedichte ?

grüsse
draftman

Ich finde beide Ideen klasse... aber ich glaube, dann sollte man die auf 2 Threads aufteilen.

Lov_is... hast Du Dir den spezielle Techniken/Materialien vorgestellt... oder einfach so, wie's jedem/r gefällt?

Love_is, du hast recht,
wahrscheinlich hat es mehr Lyriker in der Lyrikgruppe
vielleicht kannst du eine Querverbindung schaffen.
lg draftman

ich könnte es auch wircklich das Gedicht in ein Bild umwandeln aus all den gedanken gänge des gedichtes würde mir einiges einfallen..
aber ich finde auch das man fast 2Threads dafür bräuchte..aber werde mir mal gedanken machen aber sehr schön in szene gesetzt..

sanfte grüße Kitty

... so viele Worte und noch kein einziges bild.....

Bin denn so frei und mache mal den Anfang, bevor das hier ganz veregelt ist....

Als erste Assoziation fällt mir ein Bildauschnitt ein den ich so auch als
eigenständiges Bild interpretiere, trifft das Gedicht nicht völlig, aber wie ich es verstanden habe ging es ja um freie Assoziationen...

Also das Bild heißt Begegnung und ist ungefähr von 1996
(c) by me (T-73)!!!

@ tommythecat:
Kannst Du ein wenig den Zusammenhang bzw deine Assoziation eingehen und mir auf die Sprünge helfen?

interessierte Grüße

Zur Begegnung der herzlichen Art kommt noch die erotische Art hinzu um dem Ereignis die nötige Energie zu geben

1.) @***88: Die Frage ist durchaus berechtigt!

Die Assoziation kam mir dadurch, daß ich dieses Bild in
einer zärtlich-romantischen Stimmung zu Beginn einer
Beziehung gemalt habe und das Gedicht spiegelt das Gefühl
Während/nach der ersten Begegnung im Moment des gegenseitigen "Erkennens" wenn dann eben die im Gedicht beschriebenen Gefühle "erwachen und man sich emotional vereint und auch die stille körperliche Nähe Wärme und Geborgenheit
ersehnt, bzw findet....
Und die "Lichtdurchdrungenen" oder "leuchtenden Körper" im Sternenglitzer der Nacht...

Ähem, hoffe habe diese sehr freie Assoziation nun etwas nachvollziehbarer gemacht. Es ist ja auch eine sehr persönliche Empfindung....


2.) @ douEros: Das bild ist sehr interessant!
Ich schließe mich tth88 an und schlage vor alle assoziierten Bilder evtl. kurz zu erläutern, falls das nicht den Rahmen sprengt...

@ Tommythecat
Danke für deine Erläuterung und ich muss sagen eine schöne, herzerwärmende Erläuterung war das.
Dein Bild ist für mich sehr schlüssig und passend.

Vielleicht auch mal interessant: Der Ausbruch

Vorab, ich wurde verdonnert die Zeichnung nicht weiter zu bearbeiten weil meine Ursprüngliche Idee hier nicht wirklich Anklang gefunden hat. Erst mal das Gedicht:

Lass mich

lass mich
deine Stille hören
mit dem Herz
dich sanft berühren

lass mich
deine Worte sehen
lautlos reden
Sinn verstehen

lass mich
dein Denken lesen
Licht durchdringt
( ) ein ganzes Wesen

lass mich
dein Fühlen leben
mit deinem Frieden
mich umgeben

lass mich
ganz nahe
bei dir sein

(c) uk

Das Bild:

Ich bin z.Zt beim Thema Kinder, die ihre Familien verlassen müssen um in neuen Familien den notwendigen Halt zu finden.
Wie ich oben geschrieben habe wurde ich "gezwungen" an dem Bild nicht weiter zu arbeiten. In meiner ursprünglichen Vorstellung hatte das Kind ein bis zwei Narben und mindestens ein Pflaster. Diese sollten die inneren Verletzungen des unschuldigen Leben nach aussen kehren (es wäre so schön wenn das auch im Leben so einfach wäre).

Tschau

Ich sehe es aus der Sicht dieser Kinder die leider fast alle unsichtbare Narben haben die im Laufe deren Leben jederzeit aufbrechen können.